Die Drohne und das Braunbären-Video

Hast Du auch das Video mit dem kleinen Bären-Video gesehen, dass versucht seiner Mama eine Schneewand nachzuklettern? Und dabei ein ums andere Mal abrutscht. Ein riesen Social-Media-Hit im Januar 2019

Alle dachten erstmal: Krasser kleiner Bär. Super süß. Und so tapfer.

Ist er ja auch. Süß. Und mutig. Und stark. Und tapfer. Aber: es hätte für den kleinen Bären viel einfacher sein können. Was wäre er dabei draufgegangen. Und das wohl nicht, weil die Wand so steil oder der Schnee so vereist war. Sondern wegen der Drohne, die das Ganze gefilmt hat! (siehe u.a. Kurier.at)

Das ist mies. Was tun wir nicht alles, für super coole Bilder. Unsere Kameras, unsere Drohnen sind überall. Und das ist oft nicht gut. Und oft nicht richtig.

Ich habe meine Drohne bereits vor zwei Jahren wieder eingemottet. Weil ich kein gutes Gefühl dabei hatte. Weil ich viele Situationen nicht kontrollieren konnte. Weil ich kein Stalker sein wollte.

Man kann mit Drohnen wunderbare Aufnahmen machen. Aber auch viel Mist bauen. Manchmal unbewusst, manchmal sogar bewusst.