Wunderbare Initiative in Transsilvanien

Günter Exel ist gerade unterwegs in den Karpaten. Und berichtet darüber live auf Twitter und in seinem Blog Travellive.cc.

Die Berichte aus Siebenbürgen (Transsilvanien) haben es mir ganz besonders angetan. Weil dort Menschen etwas mit und für die Natur und zugleich auch für die Menschen tun. Und dabei Nachhaltigkeit genauso wie Achtsamkeit, aber auch Schönheit in der Arbeit der Tășuleasa Social eine elementare Rolle spielen. Ein wunderbares Projekt aus Rumänien. (Ich glaube, ich muss da auch mal hin.)

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And The Winners Are | Webcuts.12

Bereits Anfang Juni wurden im Rahmen der webinale die diesjährigen Webcuts im wunderbaren Cafe Moskau verliehen und heute möchte ich euch die Gewinner nachreichen.

In zwei der drei zu prämierenden Kategorien waren die Preisträger über Online-Voting ermittelt worden. Über 3000 Internet-Film-Enthusiasten aus aller Welt hatten sich beteiligt und ihre Stimme bis zum Vorabend der Preisverleihung abgegeben.

In der Kategorie „Best of Webcuts 2001-2011“ standen die großartigen Gewinner-Filme aus 10 Jahren Webcuts zur Auswahl. Gewinner wurde ein Film, der bereits 2006, als Youtube noch in der Kinderschuhen steckte, als erstes Open Source Film-Projekt die Möglichkeiten und Ressourcen einer Internet Community nutzte und folgerichtig im Voting die meisten Stimmen für sich gewinnen konnte:

Elephants Dream from Blender Foundation on Vimeo.

Die Beiträge in der Kategorie „Berlin Award“ haben Berlin als Sujet oder die Filmemacher leben derzeit in Berlin/Brandenburg. Der Gewinnerfilm reflektiert Berlin als Kreativstandort. Die Macher gehen der Frage auf den Grund, warum Berlin für Künstler so attraktiv ist. In 12 Episoden beschreiben Künstler jeglicher Coleur das Lebensgefühl in Berlin und versuchen Antworten zu geben und auch die negativen Seiten zu beleuchten:

In The Belly Of A Whale from editude pictures on Vimeo.

Eine achtköpfige Jury aus angesehenen Experten aus den Bereichen Neue Medien, Design und Film wählte aus 20 Nominierten den Gewinnerfilm in der Kategorie „Bester Internetfilm 2012“. Und – Yeah! – wie auch schon im Vorjahr hat einer meiner Favoriten gewonnen: „Address is Approximate“ von Tom Jenkins. Nicht nur Menschen träumen von der großen weiten Welt. Auch Spielfiguren sehnen sich danach, Seeluft zu schnuppern und fremde Landschaften zu entdecken. Dafür reicht ein rosa Cadillac und ein Computer, auf dem gerade Google Street View genutzt wurde:

Address Is Approximate from The Theory on Vimeo.

Für mich haben die Webcuts einen festen Platz im Veranstaltungskalender und ich freue mich schon jetzt auf die Neuauflage im kommenden Jahr!

Doppelvernissage im STATTBAD Wedding

Am 28. Januar 2011 feiert das STATTBAD Wedding mit einer großen Doppelvernissage seinen Start ins Neue Jahr. Für „The Sound of No-One“ und „This is not America“ öffnen sich den Besuchern ab 19 Uhr (Eintritt frei) zusätzlich zu den Lichthof-Galerien auch beide Schwimmhallen und weitere, sonst oft verschlossene Bereiche des Hauses.

The Sound of No-One“ ist der Beitrag des STATTBAD Wedding zum Digital Art & Sound Weekend – präsentiert von der transmediale, ctm/clubtransmediale und Create Berlin. Die teils minimalistischen, teils großformatigen Soundinstallationen von Guido Canziani Jona, Douglas Henderson und Marianthi Papalexandri-Alexandri spielen gekonnt mit den besonderen Räumlichkeiten des STATTBAD und laden das Publikum in das Reich eines Klangs ein, der stets wechselt zwischen dem Schönen und Unheimlichen. Damit lädt „The Sound of No-One“ uns ein, unsere Position im digitalen Zeitalter neu zu erkunden.

Nachdem der Herbst vor allem im Zeichen großer Berlin-Ausstellungen stand, richtet „This is not America“ den Blick auf die amerikanische Metropole New York. Bereits zum vierten Mal lud der renommierte amerikanische Fotograf Todd Weinstein (“Darkness into Light: Re-emergence of Jewish Culture in Germany”) im September 2010 die Designstudenten der Berliner Technischen Kunsthochschule (btk) zu einem Workshop nach New York ein. Die Ausstellung erzählt den Mythos der Stadt aus der Perspektive junger Fotografen und Fotografinnen, die ihren Fokus auf das Unscheinbare richten; ruhige, fast schon private Augenblicke beobachten und sie so aus dem hektischen und ewig pulsierenden Treiben der Großstadt herausschälen.

Beide Ausstellungen können in der Zeit vom 28. Januar – 26. Februar, jeweils Mi. – Sa. 14h – 19h besucht werden.

Das GUDBERG Kalenderbuch – “Leben auf Sankt Pauli”

Als absoluter Fan des GUDBERG Verlages und Freund individueller Kalenderideen mache ich gern darauf aurmerksam, dass das GUDBERG Kalenderbuch für 2011 bereits im neunten Jahr erscheint und sich diesmal ganz dem Leben auf Sankt Pauli widmet.

„Wieso leben wir hier eigentlich so gerne? Wo sind die tollsten Ecken? Wo die besten Cafés? In einem Mix aus Fotografie, Grafik und Text wollten wir das Gefühl des Stadtteils rüberbringen und einen außergewöhnlichen Zeitplaner erstellen, der für Sankt Paulianer ebenso schön zu nutzen sein soll, wie für Leute von außerhalb“, so das GUDBERG Team über ihr diesjähriges Kalenderprojekt.

Wie jedes Jahr bietet das Kalenderbuch viel Platz für eigene Einträge, läßt Raum für Gedanken und überrascht mit vielen kleinen Details und Nettigkeiten.