Reggaefarben im Alltag

raggae foto aktion

Auf seinem Blog housofreggae sammelt Nils Kersten Alltagsfotos, auf denen die drei Farben des Reggae, rot-gelb-grün, zu sehen sind. Wichtig ist dabei, dass es sich nicht um gestellte Bilder handelt, sondern um pure Zufallskompositionen.

Also, wo immer ihr auch auf diese Farbkombination stoßt, ob drinnen oder draußen, in eurem Bad oder im Flugzeug, Foto machen und an nils[at]houseofreggae[dot]de schicken.

Ein wenig kreativer als ein Ampelfoto sollte es dann aber schon sein – Augen auf für Reggaefarben im Alltag!

raggae foto aktion

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Spreegraffiti

Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist … bunt. Zumal, wenn sie in Berlin stattfindet. Dort macht die freie Kunst auch nicht vor den Wasserstraßen halt und ziert, wo immer es auch möglich ist, die Uferwände, Brückenpfeiler und der zur Spree gewandten Fassaden. An diesem ersten durchgängig sonnigen Wochenende habe ich es endlich mal zu einer Spreefahrt geschafft und kann es nur jedem empfehlen. Es ist ein wahrhaft entspannendes und überaus abwechslungsreiches Erlebnis. Ich habe mindestens ein Dutzend neue Orte gefunden, an denen ich unbedingt mal den Tag vertrödeln muss, freie Räume, in denen die Gestaltungshingabe ihrer Bewohner der klinischen Ordnung der von Marken und Firmen kontrollierten, vollständig überwachten Promenaden aufs Schönste trotzt. Hier mag ich selbst die Touristenfahrten! Hier geht es zum Album.

Look inside the Scarygirl-Novel

Ich habe mir aus Australien das erste Buch von Nathan Jurevicius, meinem absoluten Lieblings-Artist, schicken lassen. In Europa gibt es die Scarygirl-Grafik-Novelle leider noch nicht. Man muss sie derzeit noch bei Allen & Unwin bestellen. Das habe ich getan, und es hat wunderbar funktioniert. Danke!

Bei Allen & Unwin heißt es zu dieser einzigartigen Grafik-Novelle:

A sensational graphic novel for fans and collectors, starring the cult character, Scarygirl, whose designer toys, online comic, game and artwork have won her millions of fans world-wide.

Dem kann ich nur zustimmen. Ein wunderbares Buch. Hardcover. Liebevoll gezeichnet. Hier nun ein paar Shots von drinnen. Ein bisschen stolz bin ich darauf, dass unser VisualBlog im Umschlag mit gefeatured wird (letztes Foto). Danke dafür, Nathan!

scarygirl graphic novel

scarygirl graphic novel

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Webinale 2010: 31. Mai bis 02. Juni in Berlin!

Die webinale 2010 findet dieses Jahr vom 31. Mai bis 02. Juni 2010 in Berlin statt. Bereits zum zweiten Mal wird die Konferenz in der Hauptstadt Hunderte von Webfreunden aus ganz Europa begrüßen. Veranstaltungsort ist in diesem Jahr das Maritim proArte Hotel, was ich nicht so großartig wie das BCC im Vorjahr finde, aber nun gut. Auch das Maritim-Hotel wird einen perfekten Rahmen bieten und überhaupt ist ja Content King und der wird wieder exzellent sein.

Business, Design und Technology sind die drei grundlegenden Pfeiler für Erfolg im World Wide Web. Die webinale setzt bei genau diesen drei Pfeilern an: Holistisch, ganzheitlich wird das Internet betrachtet und durchleuchtet. Die Konferenz konzentriert sich nicht auf einzelne Fragmente, sondern hat stets das große Ganze im Blick. Der webinale gelingt damit ein Brückenschlag zwischen Designern, Webentwicklern und Managern wie sonst keiner anderen Veranstaltung. Dabei konzentriert sie sich nicht allein auf das Heute – die webinale wirft immer auch einen Blick in die Zukunft, zeigt Trends und liefert heute bereits die Antworten auf die Herausforderungen von morgen.

webinale

Die webinale-Expo wird dieses Jahr ebenfalls wieder stattfinden: Die Teilnehmer der webinale haben bei dieser Ausstellung mit den wichtigsten und innovativsten Unternehmen die Möglichkeit, sich über die neuesten und aktuellsten Produkte und Lösungen zu informieren sowie wertvolle Kontakte herzustellen. Die Expo steht jedem Interessierten offen und kann auch ohne webinale-Ticket besucht werden.

Wir begleiten die webinale 2010 wieder sehr gern als Medienpartner. Weitere Infos folgen also in den nächsten Tagen. Stay tuned.

Das Leben ist kein Heimspiel

Der zweite Film, der mich auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis sehr begeistert hat und dem ich hier mehr Raum geben möchte, ist wieder eine Dokumentation: Hoffenheim – Das Leben ist kein Heimspiel. Dass die jüngste Geschichte des ehemaligen Badener Regionalligaklubs, der innerhalb kürzester Zeit auf der Überholspur in die 1. Bundesliga gebraust ist, für enormes Aufsehen in der hiesigen Medienlandschaft gesorgt hat, ist allseits bekannt. Nun ist auch der Dokumentarfilm von Rouven Rech und Frank Pfeiffer am Start, der die Geschichte mal in aller Ruhe von innen erzählt. Im Fokus des Films stehen zwei Männer: Der Geschäftsführer des Clubs Jochen A. Rothaus und der Hoffenheimer Torsten Hartl (Torro), Fan der ersten Stunde (Zwinger-Club). Es ist schön mit anzusehen, wie beide Männer in ihren jeweiligen Bereichen, im Management und an der Basis, mit den vielfältigen Veränderungen umgehen und teilweise auch kämpfen müssen, die der Durchmarsch Hoffheims in die erste Liga mit sich brachte. Der eine treibt die Veränderungen voran, der andere muss sich darin einfinden. Besonders rückt der Film die Problematik der Tradition contra Modernisierung ins Licht der Leinwand – von Dorfverein zu rentablem Fußballunternehmen, von Fanchören zu Marketingstrategien, von Baden zu Würtemberg. Bei aller Kontroverse schafft es der Film nicht wertend zu werden, sondern persönlich und ganz nah am Geschehen vor Ort zu verweilen. Die Aufgabe der Distanz und die wirklich außergewöhnlichen Charaktere, die hier so authentisch wie es geht vom Blick der Kamera eingefangen werden, verleihen der Geschichte auch ihre Kraft, Dynamik und immensen Charme.

Im Anschluss an die Vorführung gaben die Macher und Protagonisten einen lohnenswerten Einblick in die Entstehungsgeschichte des Films selbst. So wurde das Filmprojekt mit dem Erfolg und des Vereins ebenfalls immer größer – der Film wuchs mit dem Verein. Die Regisseure sagten ganz klar, dass auch sie von einer starken Zuneigung zum Objekt ihrer Kunst, also dem TSG 1899 Hoffenheim, während des Drehs ergriffen wurden, was sicherlich besagte Distanzlosigkeit förderte. Für mich hatte es den Anschein, dass der Schwung des Films unmittelbar dem Schwung des Geschehens während der Produktion geschuldet ist. Und mal ganz im Ernst: Ist es nicht wunderschön eine Geschichte zu sehen, die sich ab einem bestimmten Punkt jedweder Planung seitens des Filmteams entzog? Hier liegt für mich auch die große Leistung der Regisseure, sich von der Bewegung des Geschehens einfach mitreißen zu lassen und mit großer Empathie selbige noch einzufangen. Zudem wirkt der Film sehr ehrlich. Das liegt wohl auch daran, dass die Regisseure von keinem Moment an Kompromisse eingegangen sind und sich nicht von dem Verein bezahlen ließen, obwohl sie diesem über die Drehzeit derart nahe gekommen sind. Dies betonte auch noch mal Herr Rotthaus, der ehrlich zugab (Hut ab!), dass man den Beiden Angebote gemacht habe, um sich vielleicht ein oder zwei Szenen ersparen zu können, diese aber unbestechlich blieben. Dass der Geschäftsführer des Vereins persönlich an den Filmvorführungen und abschließenden Diskussionen teilnahm sowie Rede und Antwort stand, empfand ich als sehr sympathisch. Rotthaus selbst ist auch ein eher erdiger und humorvoller Typ (muss er als erfolgreicher Manager auch sein) und nutzte die Gelegenheit natürlich auch für Eigenwerbezwecke (manchmal klammerte er sich für meinen Geschmack ein wenig zu sehr ans Mikro und verlor sich in seinem ‚Marketingsprech‘, was ihm aber verziehen sei). Torro war natürlich auch dabei und sorgte mit seiner eher rauen und unerschütterlich Version badischen Charmes für viel Stimmung. Filmteam, Management und Fanurgestein präsentierten sich in familiärer Eintracht, naiv und ungezwungen, eben der nach Außen kommunizierten Vereinsphilosophie.

Auf der anderen Seite muss noch bemerkt werden, dass auch die Hoffenheimer Vereinsführung dem Filmteam unbedingt die Treue hielt. So lehnte diese die Angebote einer Dokumentation über ihren Verein von um einiges größeren Medienmachern wie dem DSF klar ab und verwies darauf, dass sie bereits bestens versorgt seien; auch das verdient viel Anerkennung. Fazit ist also eine rundum gelungene Geschichte im und um den Film, der noch dieses Jahr laut Produzent Jochen Laube eine kleine aber feine Kinoverwertung erfahren soll. Dann folgt noch die Ausstrahlung im ZDF, einem der Hauptförderer des Films und natürlich die DVD-Vermarktung.

Die besten Character- Designer der Welt

Für Create or die habe ich eine zweiteilige Serie über die „Die namhaftesten Character-Designer“ geschrieben. Teil 2 ist gerade veröffentlicht worden. Mit dabei mit viel viel Bildmaterial sind diesmal:

Die besten Character-Designer der Welt

Alles weitere findet ihr drüben auf Create or die. Viel Spaß beim Lesen. Und: wir sehen uns auf der Pictopia!

Die besten Character-Designer der Welt

Die besten Character-Designer der Welt

Die besten Character-Designer der Welt

Die besten Character-Designer der Welt

In Teil 1 waren mit dabei: Boris Hoppek, Nathan Jurevicius, Akinori Oishi, Genevieve Gauckler und Gary Baseman. Wenn euch noch jemand fehlt in dieser Reihe, verratet es uns in den Kommentaren. Vielleicht gibt es ja noch einen dritten Teil.