Nathan Jurevicius
Neue Blind Box Mini Series kommt

Ende März kommt endlich eine neue Blind Box Mini Serie von Nathan heraus. Es wird 13 Figuren rund um Scarygirl geben, herausgebracht von Kidrobot. Und Dank Nathan könnt ihr hier einen kleinen Blick auf einen Original-Scetch und einen schon colorierten Original-Prototype der „Poet“-Figur werfen.

Scarygirl

Genial, oder? Ich habe ja schon einige Bilder davon auf der Pictoplasma-Konferenz gesehen und war schon damals absolut begeistert von den neuen Entwürfen und Ideen. Die Richtung, die Nathan einschlägt ist großartig.

Mehr News dann demnächst wieder hier im VisualBlog.

Neues Pictoplasma-Buch – ein MUSS

Wenn es um Character-Design geht, sind die Jungs von Pictoplasma weltweit die erste Anlaufstation. Sie haben sich über Jahre ein einzigartiges Netzwerk aufgebaut. Zur alle zwei Jahre stattfindenden Konferenz kommt das Who is who der Character-Szene nach Berlin, so auch im Oktober diesen Jahres. Nun ist das neue Buch draußen. Und es liegt natürlich bereits auf meinem Schreibtisch. Und ich kann es nur empfehlen. Ein wunderbares Übersichtswerk mit vielen herrlichen Character-Entwürfen drin. Von bereits namhaften Artists wie Friends with you, Akinori Oishi, Rinzen, Tim Biskup und vielen anderen bis hin zu noch weniger bekannten Künstlern. Für jeden Illustrator, Animationsdesigner und Characterfan ein absolutes MUSS. 396 farbig gestaltete Seiten in einem wunderbaren Ledereinband. Qualität auf der ganzen Linie. I love it!

Pictoplasma Buch

Nathan-Animations-Film „Dudson“

Da ich, wie ich hier ja schon mehrmals gebloggt habe, ein großer Nathan Jurevicius Fan bin (mittlerweile hängt ein Original von ihm bei mir Zuhause – Danke, Nathan!), hier mal ein Animationsfilm von ihm, den ich auf Youtube entdeckt habe. Allzuviel findet man im Netz leider nicht von Nathan. Aber als „Insider“ konnte ich schon den ein oder anderen Blick in Tests, Entwürfe und Trailer werfen. Der Film, der 2008 in die Kinos kommen soll, dürfte großartig werden!

Nathan-Ausstellung in Berlin

Noch bis Ende der Woche geht die Nathan-Ausstellung in der Neurotitan-Galerie in Berlin.

Und nicht nur, weil ich ein großer Nathan-Fan bin, möchte ich diese Ausstellung jedem Kunstinteressierten ans Herz legen. Seine Bilder, die alle in den letzten Monaten entstanden sind, zeigen eine ganz neue Seite seiner Kreativität. Ich bin fest davon überzeugt, dass diese Bilder eines Tages deutlich an Wert gewonnen haben werden. Spätestens wenn 2008 wie geplant sein Film in die Kinos kommt, dürften Bilder von Nathan Jurevicius aus seiner Anfangszeit preislich nach oben schnellen. Sie sind also nicht nur wunderbare Kunstwerke, sondern auch eine lohnenswerte Investition.

Nathan-Ausstellung

Pictoplasma: Tag 3 (Nathan, Fons Schiedon, Eboy)

Endlich ist Nathan mit seinem Vortrag dran. Er hatte mir gesagt „You have to be there. I will show my new Vinylstuff.“ Und er hatte Recht. Nicht nur, weil ich seine Arbeiten so sehr liebe war es eine großartoge Performance. Sein Vortrag gehörte zu den professionellsten und auch zu den informativsten. Etliche Vorträge zuvor waren (zum Teil wunderbar) chaotisch. Bei ihm gab es einen roten Faden, der sich durch den ganzen Vortrag zog. Er hatte Struktur. Und Nathan hatte was zu erzähen. Nicht nur von seinem Film, der 2008 in die Kinos kommen soll (!!!), sondern auch über seine Inspirationen, seine durchaus glückliche Kindheit, seine Familie mit drei Kindern, die für ihn das absolut Wichtigste ist und natürlich über die neuen Toys, die die Stadt bevölkern sollen, in die Scarygirl auf der Suche nach ihrem Vater gelangt. Und diese neuen Figuren kann man einfach nur mit „genial“ bezeichnen. Nathan entwickelt sich weiter und weiter. Die Details werden immer vielfältiger und ausgefallener. Die Ideen immer ausgereifter, spannender, inspirierender. Ich habe das Gefühl, das Nathan Jurevicius noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen ist. Da wird noch verdammt viel kommen in den nächsten zwanzig, dreißig Jahren. Er wird ein richtig Großer seines Metiers.

Pictoplasma Tag 3

Sein absoluter Favourite: the Egg-Character. Es ist die Aufgabe dieser Gattung über Generationen hinweg das Ei unversehrt zu lassen und es zu bewahren… Tradition – die in unserer heutigen Zeit nur allzu schnell und leicht über Bord geworfen wird.

Pictoplasma Tag 3

Nach Nathan war dann Fons Schiedon aus Holland dran. Er berichtete vor allem über seine Animationsprojekte für MTV Asia. Recht interessant, auch wenn es zwei oder drei Movies weniger hätten sein können, die er uns vorgespielt hat.

Pictoplasma Tag 3

Super fand ich diesen „Super Fancy Productionflow“. Ich liebe es, wenn die Redner ein bissel aus dem Nähkästchen plaudern und was über den Entstehungsprozess und die Kommunikation untereinander erzählen. Das sind Dinge, die man sonst ja nicht erfährt und die einen solchen Vortrag wertvoll machen. Dafür gibts 500 Extrapunkte von mir für Fons Schiedon!

Pictoplasma Tag 3

In der Pause lasse ich mir von Tim Biskup was in mein spezielles Berlin-Pictoplasma-Buch zeichnen. Großartig, wieviel Zeit sich Tim für so etwas nimmt. Dafür hat meinen allergrößten Respekt. (Die Bilder in seiner Ausstellung fand ich übrigens überwältigend! Sagte ich das schon?)

Pictoplasma Tag 3

Aki gehörte zu den gefragtesten Leuten. Aber er macht auch wirklich gute Sachen. Und ist ein voll lieber Kerl.

Pictoplasma Tag 3

Extrem gespannt war ich auch auf den Vortrag von eBoy. Ich bin ihnen bisher nicht persönlich begegnet (und das obwohl wir alle in Berlin wohnen und arbeiten). Es beruhigte mich irgendwie, das die drei Jungs (der vierte ist in New York) ein genauso bescheidenes Englisch sprechen wie ich. Sie präsentierten sich bescheiden, wie immer. Manchmal hat man den Eindruck, dass sie sich selbst fragen, warum sie so extrem erfolgreich sind. Ich kann die Frage gern beantworten: weil sie saugut sind und lange lange an ihrem Erfolg gearbeitet haben.

Ich hab nach dem Vortrag kurz hallo gesagt und vereinbart, das ich sie per Email noch mal extra für unseren Pixelhaus-Contest einlade. Wäre genial, wenn sie mitmachen!

Pictoplasma Tag 3

Während dann Gary Baseman irgendeinen Schrott erzählte (War der besoffen oder ist er immer so drauf?) zeichnete The London Police nach seinem Vortrag ein paar Character. Beide Vorträge hauten mich nicht um. Und vor allem Gary war eher peinlich denn interessant oder gar inspirierend.

Pictoplasma Tag 3

Zum Abschluss dieser großartigen Veranstaltung gab es die „PictoOrphanage performance“. Character wurden lebendig. Der Saal war brechend voll. Und die Pictoplasma aus meiner Sicht ein einziger Erfolg. Ein Fazit vielleicht auch mit ein paar Stimmen vom Pictoplasma-Team dann in den nächsten Tagen.

Pictoplasma Tag 3

Pictoplasma: Tag 1 (Tim Biskup, Akinori Oishi und Rinzen)

Der erste Tag war gut. Einfach nur verdammt gut! Alles hat gepasst aus meiner Sicht: die Location, die Vielfalt der Redner, die Stimmung der Leute und sogar das Wetter. Und das mitten im Oktober in Berlin!

Lars und Peter von Pictoplasma eröffnen endlich ihre Konferenz. Herzlichen Glückwunsch an das ganze Team für dieses grandiose Event!

Pictoplasma Tag 1

Als erstes kamen Airside aus London auf die Bühne und präsentierten herrliche Arbeiten, wobei viel Handycontent dabei war. Für mich ein sehr interessanter Vortrag, der zeigt, dass gerade der sich gerade entwickelnde Bereich mobile Endgeräte noch viel Arbeit für den Bereich Character Design und Illustration bereithält.

Pictoplasma Tag 1

Der Vortrag von Tim Biskup als erster Redner um 14 Uhr hat mich persönlich sehr überrascht. Er sprach aus einer sehr persönlichen Sicht und ließ das Auditorium erstaunlich dich an sein Seelenleben heran.

Neben eigenen Arbeiten zeigte er auch immer wieder Bilder anderer Maler, die für ihn Inspiration und Quelle sind. „Something is wrong in this world.“

Interessant fand ich noch die Aussage, das ihn an Toys vor allem die Sachen aus dem Japan der 60er Jahre extrem gefallen.

Es war ein großartiges Erlebnis, diesen inspirierenden Artist live erleben zu können!

Pictoplasma Tag 1

Der Verkaufsbereich ist eröffnet und die Leute stürzen sich vor allem auf die Toys. Ich hab mir ein Set von Airside gesichert.

Pictoplasma Tag 1

Mein neuer Hero, Akinori Oishi, ist dran! Und was für eine Show das wird. Eine ganze Menge funktionierte nicht so recht, wie Aki sich das vorgestellt hatte. Aber er ist einfach ein großartiger Entertainer! Und das Publikum dankte ihm seine offene Art mit viel Applaus.

Aber auch was seine Arbeiten anbelangt fange ich gerade an ein echter Fan zu werden. Diese herrlich simplen Icons und Characters muss man einfach lieben! Ich jedenfalls tue es.

Pictoplasma Tag 1

Hier darf Nathan ein Spiel von Aki vor dem Auditorium live ausprobieren. Ich werde mal sehen, ob Aki noch einmal eine ruhige Minute finden, damit ich noch ein bisschen mehr über seine Arbeitsweisen und seine Zukunftspläne erfahren kann.

Pictoplasma Tag 1

In einem extra Bereich auf der Pictoplasma kann jeder seiner Kreativität freien Lauf lassen.

Pictoplasma Tag 1

Ich schaue mir nicht alle Vorträge an. Dann würde mein Kopf platzen. Aber Rinzen musste ich unbedingt sehen und hören.

Es ist einfach wunderbar, was diese 5 Australier drauf haben. Großartig! Und nachdem schon bei Airside eine Frau mit auf der Bühne war, freute es mich zu sehen, dass auch Rinzen nicht nur aus Männern bestehen. Die meisten „Stars“ dieser Szene sind ja doch männlichen Geschlechts. Warum eigentlich?

Pictoplasma Tag 1

Rinzen zeichnen mit auch etwas in mein Pictoplasma-Berlin-Buch. Nathan und Aki haben sich darin auch schon verewigt. Mal sehen, ob ich es voll bekomme

Pictoplasma Tag 1

Zum Abschluss sei noch gesagt, dass Rinzen den längst überfälligen Relaunch ihrer Seite für nächste oder übernächste Woche ankündigen. Darauf bin ich schon extrems gespannt.

Pünktlich zur Pictoplasma ist übrigens ihr neues Buch fertig geworden, was dort dann auch gleich gut über den Ladentisch ging. Wunderbar, dass man auf der Konferenz so nah an den Leuten dran ist und sich seine Bücher signieren lassen kann. Alle sind aufgeschlossen und freundlich. Es macht Spaß.

Matias, ich, ein Gummihase und die Pictoplasma-Konferenz

Die Pictoplasma Konferenz in Berlin ist das Familientreffen all Jener, die sich für „Contemporary Character Design and Art“ begeistern. Vom 11. bis 14. Oktober diesen Jahres präsentiert sich die Szene in Workshops, Diskussionsforen und Galerien. Und das Line-Up treibt mir Tränen der Freude in die Augen: Gary Baseman, Tim Biskup, Pete Fowler, Friends With You, Nathan Jurevicius, Furi Furi

Art Toys und Charakter Design Objects sind ein Phänomen und längst aus dem Schatten spleeniger Designer und freakiger Sammler herausgewachsen. Aus Werbung und Gestaltung sind die Charakterfiguren genau so wenig wegzudenken, wie von den Schreibtischen der Kreativen. Maler, Comic-Zeichner, Designer und Grafiker aus aller Welt kreieren ihre Charaktere und haben damit eine ganz eigene Stilrichtung moderner Kunst geschaffen. Längst sind die Vorreiter der Bewegung – Michael Lau (meinem absoluten Favoriten!), Eric So und Jasion Siu – Ikonen der Pop-Kultur unserer Zeit. Arrivierte Künstler schaffen es auf kongeniale Weise, ihr Artwork in kleinen Figuren und eigenen Welten lebendig werden zu lassen.

Pictoplasma 2006

Seit 1999 machen sich Peter Thaler und Lars Denicke um das Figurendesign verdient. Ihre Pictoplasma Plattform vereint mittlerweile über 1.000 Künstler und weit mehr als 10.000 Figuren, die in Archiven und Publikationen vorgestellt werden. Eine unglaubliche Fundgrube! In einem ausführlichen Interview für den Web Designers Calendar 2007 haben uns Peter und Lars einen interessanten Einblick hinter die Kulissen von Pictoplasma gegeben.

Matias und ich werden euch von nun an über die Pictoplasma-Konferenz auf dem Laufenden halten und darüber aufklären, was da so zwischen Matias und einem ganz speziellen Gummihasen abgeht…

Kugelblitz schlägt in Köln ein

Kugelblitz

Konichiwa Freunde und Gönner der sequenziellen Kunst. Nun schlägt der Kugelblitz in Köln ein. Vom 08. September bis 27. Oktober präsentiert sich die deutsch-japanische Comicausstellung der Künstlergruppen Nou Nou Hau aus Tokyo und Moga Mobo aus Berlin im Rahmen von ”Deutschland in Japan 2005/2006″ im Japanischen Kulturinstitut zu Köln.

Ich selbst habe die Ausstellung in Berlin besucht und kann sie euch nur wärmstens empfehlen. Köln ist übrigens die letzte Station der Tour und die Exponate werden anschließend verkauft. Vorbestellungen – zu denen ich dringend rate – werden schon jetzt entgegen genommen. Alles Weitere dazu findet ihr im Blog von Moga Mobo. Mit Thomas Gronle & Co. verbinden uns nun schon seit Jahren kollegiale und seit kurzem auch noch nachbarschaftliche Bande. Das Büro der Jungs ist nur eine Querstraße von meinem Zuhause entfernt und so trifft man sich schon mal an der Imbissbude. Gespannt sein könnt ihr auf mein Interview mit Thomas, dass im Web-Design-Kalender 2007 veröffentlicht wird. Und darin geht es natürlich auch um die kulturübergreifende Comix-Koop mit Nou Nou Hau.