Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber mir tränen regelmäßig die Augen, wenn mein Sohn ein neues Videospiel möchte und ich mich mit den Preisen beschäftige, die da so aufgerufen werden. Preisvergleiche und Preissuchmaschinen waren dann bislang meine Freunde, halfen aber oft nicht wirklich weiter, da sich die üblichen verdächtigen Händler gerade bei Neuerscheinungen oft nur marginal im Preis unterscheiden. Das kann sich nun ändern. Denn seit kurzem ist „Spielekauf“, die neue Preissuchmaschine speziell für Gamer, am Start. Mit über 20.000 Produkten aus den Bereichen Videospiele, Konsolen und Zubehör und über 60 angeschlossenen Shops liefert „Spielekauf“ eine nach meiner Einschätzung wirklich repräsentative Auswahl an günstigen Preisen und so manches Schäppchen. Die täglich mehrfache Aktualisierung der Datensätze liefert die Markttransparenz, die ich als Kunde erwarte.
Wie der Name schon sagt, kommt es bei einer Preissuchmaschine auf den Preis an. Klar. Und um dem Gamer einen besonderen Service zu bieten, hat sich „Spielekauf“ etwas sehr spezielles einfallen lassen: es werden nicht nur die Preise der großen und kleinen deutschen Shops, sondern im Gegensatz zu den etablierten deutschen Preissuchmaschinen auch Preise ausländischer Shops mit Versand nach Deutschland untereinander verglichen. Der größte Vorteil ist oftmals der sehr gute Preis im Ausland und das meist direkt zum Release eines Spiels oder direkt danach. Ein Beispiel gefällig? Max Payne kehrte gerade mit seinem dritten Abenteuer auf die Konsolen zurück. Bei Idealo liegt der günstigste Preis für „ Max Payne 3“ (PS3) am 25.05.12 bei 52,99€ inklusive Versand. „Spielekauf“ ruft einen Preis von 44,24€ inkl. Versand auf.
Gerade der UK Import kann hier glänzen, da die Preise gut sind und der Bestellvorgang einfach ist. Auch sind die meisten England Importe unzensiert und garantieren somit den vollen Spielspaß. Zu beachten ist allerdings auch, dass man je nach Shop mit einer Lieferzeit von 1 bis 3 Wochen rechnen muss. Wer sein Spiel also direkt zum Release haben möchte, der sollte es lieber in Deutschland kaufen. Zudem ist nicht jedes Spiel auf Deutsch spielbar. Bei Sportspielen mag das keine große Rolle spielen, bei sehr textlastigen Spielen kann es aber doch von großem Nachteil sein. Zudem sollten Online-Spieler wissen, dass nicht zwangsläufig die deutsche und die englische Spieleversion kompatibel zueinander sind. Beim normalen Multiplayer sollte es normalerweise keine Kompatibilitätsprobleme geben, bei Spielen mit einem Koop-Modus hingegen kann es zu Problemen kommen. Alle Informationen, Vor- und Nachteile, die ihr zum Import der Spiele benötigt, hat „Spielekauf“ sehr gut auf einer speziellen Unterseite zusammengefasst, inklusive möglicher Zollrisiken.
„Spielekauf“ wurde von den Betreibern vom Schnäppchenblog für Videospiele und Konsolen, „konsolenschnaeppchen.de“, im Jahr 2011 gegründet. Das Team aus Braunschweig um Arndt Hochhaus und Timo Wulf ist sehr engagiert, vor allem die Ideen und Wünsche der User umzusetzen. So befindet sich „Spielekauf“ noch in einer Betaphase, bis alle Programmierarbeiten und Optimierungen abgeschlossen sind und die Betreiber zu 100% zufrieden. Auf mich macht „Spielekauf“ schon jetzt einen überzeugenden Eindruck. Der User hat nach der Registrierung vielfältige Möglichkeiten, seine Suchoptionen einzustellen und zu verwalten. Ein umfassender Preisalarm via E-Mail informiert euch über die beobachteten Spiele. Dabei kann selbst administriert werden ob nur deutsche oder auch ausländische Shops angezeigt und ob der Wunschpreis mit oder ohne Versand ausgewiesen werden soll und welche Zahlungsarten möglich sind. Auch Angaben zu den Sprachinfos können eingestellt werden. Übersichtslisten zum Preisverlauf mit Grafik und Preistendenz zum Einschätzen der Preise, inklusive des bisherigen Top-Preises, sorgen im Userbackend für Übersicht und maximale Information. Alles sehr stimmig.
Also – wer zukünftig auf der Suche nach einem guten Preis für sein nächstes Game ist und „Spielekauf“ nicht mit in die Suche einbezieht ist selber Schuld!