Neulich bei meinem Vater im Arbeitszimmer. Ich räumte mal wieder sein Notebook auf, als ich auf einem Stapel Zeitschriften ein Buch entdeckte, dessen Cover mir vertraut vor kam – „Das Web-Adressbuch für Deutschland 2011„. „Tolles Buch!“, meinte mein alter Herr. Er habe schon viele gute Hinweise entdeckt und schmökere immer mal wieder gern darin, wenn er im Internet auf der Suche nach Informationen zu einem bestimmten Thema sei. Er kommt damit schneller klar als mit Google und findet vor allem besser relevante Ergebnisse.
Sieh mal einer an, dachte ich und es fiel mir ein, dass mir der m.w. Verlag vor einiger Zeit ein Rezensionsexemplar eben genau jenes „Webadressbuchs für Deutschland“ zugeschickt hatte. Mit der Bitte, es vorzustellen. Obwohl ich Bücher übers Web und vor allem auch Webdesign sammle und mit dem „Web Designers Calendar“ und dem „Web Designers Sketchbook“ selbst Publikationen zu dem Thema veröffentlichte, fand ich zu diesem Werk seinerzeit keinen rechten Zugang. Zu selbstverständlich war und ist es für mich, bei Recherchen auf die gängigen Online-Tools und Suchmaschinen zurück zu greifen, was ich auch unseren Lesern unterstelle. Doch jetzt hatte ich meinen Aufhänger zum Buch und komme dem Wunsch des m.w.Verlages gern nach. Und nein – wir bekommen kein Geld dafür.
Wohlgemerkt will ich hier nicht aus subjektiver Sicht über Sinn oder Unsinn solcher Druckerzeugnisse berichten. Ich persönlich benötige es nicht. Doch in der Tat hat das Kompendium seine Zielgruppe. Bereits seit 1998 erscheint das „Web-Adressbuch für Deutschland“ und wurde in dieser Zeit mehr als eine halbe Million mal verkauft. Zu über 1.800 Themenbereichen werden jeweils die zwei bis zehn absoluten Top-Adressen aus dem Internet übersichtlich im „Web-Adressbuch“ präsentiert. Die Redaktion testet, bewertet und vergleicht jedes Jahr aufs Neue die Seiten und kann so die notwendige Qualität und Aktualität der gelisteten Webseiten – so gut das eben geht – sicherstellen. Darunter sind auch viele neue und auch noch unbekanntere Surf-Tipps zu aktuellen Trends im Netz.
Mit Hilfe des „Web-Adressbuches“ spart man sich somit das ewige Herumsurfen und Durcharbeiten der Trefferlisten in Suchmaschinen und stößt auf viele interessante und praktische Web-Seiten, die bei den Suchmaschinen im Netz gar nicht oder nur sehr schwer zu finden sind. Spezielle Schwerpunktthemen, wie in der aktuellen 14. Auflage „Die besten Online-Shops“, runden den Katalog mit seinen über 6.000 Adressen ab. Die Empfehlungen sind sehr gut strukturiert und beschrieben und mit Screenshots passend illustriert. Der Erfolg gibt dem m.w.Verlag recht und bezogen auf die Nutzer des Buches entzieht sich das Adressbuch auch jeglicher Kritik. Meiner zumindest. Vor allem auch, da es in der Rubrik „Urlaub & Reise“ mein Mauritius-Blog doch tatsächlich in das Buch geschafft hat. Danke dafür.
Blättert es ruhig mal durch, das „Webadressbuch“ und wer weiß, vielleicht liegt es ja dann schon bald auch im Arbeitszimmer eurer Eltern. Oder gar in eurem Eigenen…
Das Web-Adressbuch für Deutschland 2011
Die 6.000 wichtigsten deutschen Internet-Adressen
Special: Die besten Online-Shops
14. überarbeitete und aktualisierte Auflage, Euro 16,90 (D),
(ISBN 978-3-934517-12-7)